Eigens aus Berlin angereist ist Tanja Müller-Ziegler, seit dem 01.04.2023 im Vorstand des BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken); gemeinsam mit Marija Kolak (Präsidentin) und Daniel Quinten vertritt sie den Spitzenverband der genossenschaftlichen Kreditwirtschaft in Deutschland. „Der direkte Dialog mit den Vorständen unserer VR-Banken ist mir wichtig“, so Müller-Ziegler, „nur so kann der Verband seine Interessenvertretung zielgerichtet einsetzen“. Mit dem Besuch hat sie ein Versprechen vom Sommer vergangenen Jahres eingelöst.
Nach einem Rundgang durch die gastgebende Raiffeisenbank Pfaffenhausen stand der Austausch mit knapp 40 Bankvorständen aus 26 VR-Banken in Schwaben und dem angrenzenden Württemberg auf der Agenda. Müller-Ziegler gab Einblicke in die aktuelle Arbeit des Bundesverbandes, insbesondere zu den Themen Digitalisierung und Standardisierung, Payment und strategisches Personalmanagement. Von Seitens der Vorstände wurde insbesondere die überbordende Regulatorik der Bankenaufsicht kritisiert. Sie stelle eine Herausforderung in der Umsetzung dar und führe zu einer erheblichen zeitlichen Belastung beim Personal, unabhängig von der Größe der Bank. Viele Regelungen würden von den Kunden auch nicht verstanden.
Einig waren sich die Teilnehmer, dass die Geschlossenheit der genossenschaftlichen FinanzGruppe noch stärker genutzt werden muss, um die erfolgreiche Arbeit der Banken vor Ort auch zukünftig sicherzustellen.
„ausg’macht gilt“
BVR-Vorständin Müller-Ziegler zum Informationsaustausch bei den VR-Banken im Unterallgäu
Pfaffenhausen

(von links) Walter Eberhard, Vorstandsvorsitzender Raiffeisenbank Pfaffenhausen, Tanja Müller-Ziegler, Vorständin BVR (Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken), Erwin Schilling, Vorstand Raiffeisenbank Pfaffenhausen Bild: Anja Kusterer

knapp 40 Bankvorstände zum Informationsaustausch mit BVR-Vorständin Müller-Ziegler bei der Raiffeisenbank Pfaffenhausen Bild: Anja Kusterer